Milan Spacek verbrachte die erste Zeit als Kunstschaffender damit, eine eigene Technik zu entwickeln, um die Idee welche er von seinen Werken hatte umsetzen zu können. Aus der Malerei kommend, arbeitete er zuerst mit klassischen Medien wie Ton, Eisen, Stein, Holz und Gips sowie mit Arbeitstechniken wie Meisseln, Schweissen, Formen und Giessen. Aus der Kombination der so gemachten Erfahrungen entstanden zuerst menschliche Gestalten aus armiertem Gips und bald darauf aus armiertem Zement. Seine Skulpturen sind von der Definition her Plastiken, da sie von innen nach aussen, in über 20 Arbeitsgängen modelliert werden. Es findet kein Guss statt. Jede Skulptur, welche zum Schluss nach einem selber entwickelten Verfahren mehrfach beschichtet und patiniert wird, ist ein einzigartiges Unikat. Der Herstellungszyklus einer Skulptur beträgt vier bis acht Wochen. Die Skulpturen für den Aussenbereich haben eine spezielle Beschichtung, sind versiegelt, rostfrei armiert, frost- und witterungsbeständig.
Einzelne, aussergewöhnliche Werke, werden bei der Kunstgiesserei Bründler in Winterthur, in Kleinstauflagen in Bronze gegossen.
Ton ist das Material schlechthin, um etwas zu formen. Leider setzt es enge Grenzen, wenn man in die Höhe will. ( Zoom, 2005)
Ton geölt ( Siamese, 2005)
Ton geölt ( La vie, 2005)
Ton beschichtet. ( "Kleiner Unterschied", 2005)
Ton beschichtet. ( "Der Promi", 2006)
Wie bilden wir uns "unsere" Meinung? Ton bemalt. ("Horizonterweiterung", 2007)
Ton bemalt. ("Wie der Titel schon sagt", 2007)
Gips ist schnell und trashig. Liefert schöne Strukturen und rasche Ergebnisse. In Verbindung mit Stahl wird er stabil und kann in die Höhe wachsen. ("Small world", 2007)
Die "Zement-Technik" war geboren. ("Unentschlossen", 2007)
Kerne aus Hartschaum machen grosse, massige Objekte leichter... (Atlelier Bülach, 2014)
...die Mischtechnik erfordert jedoch einige Erfahrung und Planung (2015)...
...damit die Stahlkonstruktion welche die Zugkräfte aufnimmt, zusammen mit dem Hartschaum und dem tragenden Zement, eine belastbare und haltbare Struktur ergeben, welche der Formsprache nicht im Wege steht. ("Der Asylant", 2015) im Rohbau...
...und an der "Bad Ragartz 2015"
1782 wurde Anna Göldi als letzte Frau der Schweiz wegen Hexerei verurteilt und hingerichtet. ("1782", Kirche Bülach, 2017)
Wie frei ist der Künstler gegenüber dem Kunstbetrieb? ("Die verkaufte Haut", 2013)
Die Oberfläche der Skulptur besteht ausschliesslich aus gesammelten Artikeln zu bildender Kunst.